Unterstützt durch gemeinsame Forschungsergebnisse mit dem LEC an der TU Graz hat GE Jenbacher einen völlig neuen Motor entwickelt, der auch einen neuen Bestwert beim Wirkungsgrad aufweist. Die Forscher am Large Engines Competence Center (LEC) haben dazu durch eine optimierte Auslegung des Brennverfahrens den Grundstein gelegt. Da der fertige Motor die durch Simulation prognostizierten Leistungsparameter punktgenau einhielt, konnte zudem der Entwicklungszyklus deutlich verkürzt werden.

 

Durch die zunehmende Energieerzeugung durch Wind und Sonnenenergie steigt der Bedarf an dezentral erzeugter Energie zur Netzstabilisierung erheblich. Dafür sind die Jenbacher Gasmotoren von GE bestens geeignet. Ein weiterer aktueller Trend ist die Liberalisierung des Gasmarktes, die zu starken Qualitätsschwankungen im Gasnetz führt. In beiden Bereichen müssen die Gasmotoren ständig weiterentwickelt und an neue Herausforderungen angepasst werden, und das bedarf intensiver Forschung zu den Grundlagen der gesamten Motorentechnologie. In Österreich kann man hier auf hervorragende Forschungseinrichtungen bauen. In Bezug auf Brennverfahren ist das LEC an der TU Graz die erste Adresse für uns.  -Stephan Laiminger von GE Distributed Power

 

Innovationskooperation

Die erfolgreiche Zusammenarbeit mit dem Institut für Verbrennungskraftmaschinen und Thermodynamik der TU Graz in der (Weiter-)Entwicklung von Brennverfahren erstreckt sich mittlerweile über gut 20 Jahre. Im Rahmen dieser Forschungskooperation konnten die Motoren erheblich verbessert werden, zudem wurden zahlreiche neue Brennverfahren für Sondergase entwickelt. Um die Zusammenarbeit in den nächsten Jahren noch weiter zu vertiefen, beteiligt sich GE Jenbacher intensiv am Forschungsprogramm des COMET-K1-Zentrums LEC EvoLET in Graz.

 

Stephan Laiminger, Engineering Manager bei GE Distributed Power und Andreas Wimmer, Geschäftsführer des LEC, im Gespräch mit ABA Invest in Austria

Berichterstattung

ABA Invest in Austria – Umwelttechnik Österreich S. 22-23
ABA Invest in Austria – Umwelttechnik Österreich, 2015