Erst im Dezember 2015 wurde auf der UN-Klimakonferenz in Paris ein neues Klimaabkommen für alle 194 Mitgliedsstaaten der UN-Klimarahmenkonvention beschlossen und damit der Nachfolgevertrag für das Kyoto-Protokoll festgelegt: Um zu verhindern, dass die Erderwärmung weiter zunimmt, müssen die weltweiten Treibhausgas-Emissionen bis 2050 um 40 bis 70 Prozent reduziert werden. Die Pläne der EU sehen vor, den Ausstoß von Kohlendioxid (CO2) bis 2030 um mindestens 40 Prozent – im Vergleich zu 1990 – zu reduzieren. Das LEC in Graz leistet dazu mit seinen nachhaltigen Lösungen im Bereich Großmotorenforschung einen maßgeblichen Beitrag zur Reduktion von CO2 und Luftschadstoffen. Beim Klimaschutz geht es nicht nur darum, die CO2-Emissionen zu reduzieren, sondern auch um umweltbelastende Luftschadstoffe wie Stickoxyde und Kohlenwasserstoffe.

Großmotoren verursachen besonders viele Emissionen. Innovative Konzepte zur Emissionsreduktion in diesem Bereich sind daher gefragter denn je. Am LEC behandeln wir dieses Thema sehr umfassend. Wir arbeiten daran, den Wirkungsgrad dieser Motoren zu erhöhen, und können damit auch die CO2-Emissionen für unsere Umwelt verringern. Ein höherer Wirkungsgrad senkt zudem den Kraftstoffverbrauch und damit auch die Kosten für die Betreiber. Darüber hinaus ist die Reduktion von umweltbelastenden Luftschadstoffen ein weiterer immens wichtiger Teil unserer Forschungstätigkeit.  -Andreas Wimmer, CEO

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derStandard.at, 2. Dezember 2015