Das patentierte Verfahren wurde vom LEC-Team entwickelt, gemeinsam mit Kristl, Seibt & Co GmbH und der Forschungsgesellschaft für Verbrennungskraftmaschinen und Thermodynamik. Dabei wird das Motoröl mit dem stabilen Isotop Deuterium angereichert, welches dann im Motorbetrieb im Wasserdampf des Abgases nachgewiesen werden kann und so eine Aussage über den Ölverbrauch liefert.
Die Komponenten
Die Kernkomponenten des LEC OilCon sind ein Katalysator zur Oxidation von Kohlenwasserstoffen zu CO2 und H2O, sowie ein Isotopenanalysator. Die Anforderungen des Isotopenanalysators werden mit Hilfe einer von Kristl, Seibt und Co. entwickelten Abgaskonditionierung erfüllt. Der Isotopenanalysator dient zur Online-Messung der Deuterium-Konzentration im Abgaswasserdampf.
Der Tracer
Das Motoröl wird durch Wasserstoff-Deuterium-Austausch in den Kohlenwasserstoffen des Öls mit dem Tracer markiert. Innerhalb von fünf Tagen wird in einem optimierten Zweistufen-Verfahren im Druckreaktor ein Austausch von ca. 70 Prozent der Wasserstoff-Atome erreicht. In Abhängigkeit der vom Kunden geforderten Messgenauigkeit können bis zu 15 Prozent des Motorschmieröls durch deuteriertes Öl ersetzt werden, ohne die Eigenschaften signifikant zu beeinflussen.