COMET-Kompetenzzentren betreiben anwendungsorientierte Spitzenforschung auf allerhöchstem Niveau. Sie erarbeiten gemeinsam mit Unternehmen und Forschungspartnern Lösungen für Zukunftsthemen wie Klimaschutz, Digitalisierung, Mobilität und Gesundheit. Das stärkt den Innovations- und Wirtschaftsstandort und sichert Österreich einen Platz im Spitzenfeld der internationalen Forschung und schafft hochqualifizierte Arbeitsplätze. Finanziert werden die COMET-Kompetenzzentren von Bund – konkret vom Klimaschutzministerium (BMK) und dem Wirtschaftsministerium (BMAW) – und Bundesländern. Für das professionelle Programm-Management ist seit mehr als 20 Jahren die Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft FFG verantwortlich.

COMET K1-Zentrum LEC GETS

Standort: Graz (Steiermark)

Thematische Zuordnung: Energie & Umwelt

Thematische Schwerpunkte:

  • Nachhaltige Energie- und Transportsysteme (Fokus: towards zero emissions)
  • Einsatz von e-Fuels (Wasserstoff, Ammoniak, Methanol, etc) für klimaneutrale Großmotoranwendungen
  • Virtuelle Entwicklungsplattform (Digital Twins für unterschiedlichste Anwendungen)
  • Innovative Sensortechnologie und Systeme zur Messdatenübertragung und Motoren-Zustandsüberwachung

Geplante technologische Entwicklungen:

Ziel des LEC COMET-Forschungsprogramms ist es, innovative Lösungen für nachhaltige Energie- und Transportsysteme zu entwickeln. Dabei steht die drastische Emissionsreduktion im Fokus. Der Einsatz erneuerbarer Energieträger (grüne e-Fuels wie Wasserstoff, Ammoniak, Methanol, etc) für klimaneutrale Großmotoranwendungen, die Optimierung des Gesamtsystems und der intensive Einsatz digitaler Technologien bilden den Mittelpunkt der Forschung. Die hochflexible Infrastruktur ermöglicht ein breites Spektrum an experimentellen Untersuchungen von den Grundlagen bis zum gesamten Energie- oder Antriebssystem. Dabei spielt die permanente Weiterentwicklung von detaillierten Simulationsmodellen und -methoden (wie z.B. im COMET-Modul LEC HybTec), deren nahtlose Integration in eine konsistente Entwicklungsmethodik und ihre erfolgre iche Anwendung eine entscheidende Rolle. Basierend auf innovativer Sensortechnologie, Messdatenübertragungssystemen und Condition-based Monitoring entwickelt das LEC intelligente Motorkomponenten, um den Zustand der Systeme zu überwachen und die Robustheit, Lebensdauer sowie Umweltverträglichkeit zu erhöhen. Zur weiteren Minimierung der Emissionen werden auch fortschrittliche Abgasnachbehandlungssysteme entwickelt und in das Gesamtsystem integriert.

Gründungsgeschichte:

Die moderne Großmotorenforschung an der Technischen Universität Graz begann im Jahr 1994, als der erste Einzylinder-Forschungsmotor, ein INNIO Jenbacher Gasmotor der Baureihe 6, aufgebaut wurde. Ein Schwerpunkt der Forschungsarbeiten war von Beginn an die Entwicklung und der Einsatz von Simulationsmethoden zur Optimierung. Auf Basis dieser Forschungsarbeiten wurde 2002 ein industrielles Kompetenzzentrum (KIND) gegründet und die Marke LEC eingeführt. Seit 2015 ist das LEC ein COMET-K1 Zentrum. Folgende COMET-Forschungsprogramme wurden genehmigt:

DANK AN UNSERE FÖRDERGEBER

Das COMET K1-Zentrum LEC GETS – LEC Green Energy and Transportation Systems wird durch das Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK), das Bundesministeriums für Arbeit und Wirtschaft (BMAW), sowie die Länder Steiermark, Tirol und Salzburg gefördert.

Das COMET-Modul LEC FFF wird im Rahmen von COMET – Competence Centers for Excellent Technologies durch das Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK), das Bundesministerium für Arbeit und Wirtschaft (BMAW) und den Länder Steiermark und Tirol gefördert.

Das COMET-Modul LEC HybTec wird im Rahmen von COMET – Competence Centers for Excellent Technologies durch das Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK), das Bundesministerium für Arbeit und Wirtschaft (BMAW) und das Land Steiermark gefördert.

Das COMET-Programm wird durch die Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft mbH (FFG) abgewickelt. Die Bundesländer werden durch die jeweiligen Wirtschaftsagenturen vertreten: die Steirische Wirtschaftsförderungsgesellschaft (SFG), die Standortagentur Tirol und die Innovation Salzburg.

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