Sowohl im Güter- als auch im Personentransport sei die Schifffahrt zunehmend wichtig. Rund 80 Prozent der weltweiten Fracht-Transportkilometer entfallen auf den Schifftransport. Eines der größten Containerschiffe weltweit, die Emma Maersk, emittiere pro Jahr so viel wie ein mittelgroßes Kohlekraftwerk. Hinzu komme, dass 90 Prozent der großen Schiffe mit Schweröl angetrieben werden. Dies führe zu sehr hohen CO2 und Schwefeldioxid Emissionen und einem dringenden Handlungsbedarf.

Federführend in diesem Bereich ist das Large Engines Competence Center (LEC) an der TU Graz, Österreichs führende Forschungseinrichtung für Großmotorentechnologie und COMET-K1-Zentrum. Das LEC hat das mit 9,2 Millionen dotierte Forschungsprojekt HyMethShip an Land gezogen. Ziel des europaweiten Projekts ist die Effizienzsteigerung und Emissionsreduktion im Marinebereich. Prof. Andreas Wimmer, der Geschäftsführer des LEC, betont: „Das Innovationspotenzial und das Ausmaß, mit welchem das Projekt über den Stand der Technik hinausgeht, ist hervorragend. In HyMethShip werden Technologien optimiert und eingesetzt werden, die bis dato noch nicht für die Schifffahrt genutzt wurden und das Potential haben, die Schwefel- und CO2-Emissionen zu eliminieren.“ Diese Angaben seien auch von der Jury betont worden.

 

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Grazer Forscher übernehmen europaweit das Steuer
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