Die Motoren, mit welchen das LEC arbeitet, sind zimmergroß und haben Hubräume von 30 Litern. Da liegt es auf der Hand, dass diese Motoren bedeutende Mengen an Emissionen verursachen. Daher hat das LEC es sich zum Ziel gemacht, den Wirkungsgrad dieser Motoren zu erhöhen und gleichzeitig die Schadstoffemissionen zu verringern. Dies tun sie im Bereich Großgasmotoren und Dual-Fuel-Großmotoren. Dual-Fuel Motoren können sowohl mit Diesel und anderen Schwerölen als auch mit Gas betrieben werden. Für GE Jenbacher hat das LEC ein hocheffektives Verbrennungskonzept für deren neuen Gasmotor entworfen. Dieser erreicht 48,7 Prozent Wirkungsgrad. Zum Vergleich: Vor rund 25 Jahren lag der Wirkungsgrad bei 37 Prozent. Ein Prozent Steigerung jährlich bedeutet eine Einsparung von rund 750 Tonnen an Kohlendioxid.

Die dafür erforderlichen, hochkomplexen Simulationen werden mit einem Supercomputer von Atos betrieben. Damit entwickelt das LEC Modelle zur Simulation von Verbrennung, des Klopfens und der Schadstoffbildung. Dies wird auf Basis von experimentellen Untersuchungen an Einzylinder-Forschungsmotoren und 3D-Simulation gemacht.

Unser Ziel ist es, die nächste Generation von umweltfreundlichen Großmotoren zu schaffen.  -Andreas Wimmer, Geschäftsführer und wissenschaftlicher Leiter der LEC GmbH