Es bestand kein Zweifel daran, dass die Reduzierung von Treibhausgasen (THG) die größte Herausforderung für die Großmotorenindustrie ist. Mit dem Pariser Abkommen zum Klimawandel 2016 wurden die Emissionen aus dem Energiesektor erfasst, 2018 verabschiedete die IMO (International Maritime Organization), die Internationale Seeschifffahrtsorganisation also, die „Initial Strategy“ zur Reduzierung von THG von Schiffen. Nach dieser sollten neue Schiffe bereits ab 2030 vollständig klimaneutral betrieben werden können.

Zweifellos ist die Großmotorenindustrie mit einem Paradigmenwechsel konfrontiert, welcher einen stark emissionsreduzierten, wenn nicht emissionsfreien Antrieb zum Ziel hat. Dies spiegelte sich in den meisten Beiträgen zum CIMAC Kongress auf die eine oder andere Weise wieder.

Eine Vielzahl von Vorträgen drehte sich etwa um Fortschritte bei traditionellen Technologien, die das Potenzial haben, wesentlich zur Reduzierung der Treibhausgasemissionen beizutragen. Aber die Panels und Reden, die sich mit radikalen Lösungen beschäftigten, erreichten ebenfalls einen großen Anteil. Sie präsentierten Konzepte mit kohlenstofffreien bzw. kohlenstoffarmen Kraftstoffen.

Das HyMethShip-Konzept, welches vom LEC vorgestellt wurde, zog ein Publikum von mehr als 300 Personen an und wurde sogar in den Kernreden der Konferenz erwähnt. Näheres zum Konzept gibt es auf der Web-Seite des Projektes.